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Innovationskraft und Herausforderungen im deutschen Metzgerhandwerk

  • Alexander Kropp
  • 18. März
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 20. Juli

Das deutsche Metzgerhandwerk hat in der Krise große Innovationskraft gezeigt. Die Wirtschaftsleistung der Branche ist auf das Zehnfache der Leistung von Metzgereibetrieben ähnlicher Größe in Frankreich oder Spanien angewachsen. Diese beeindruckende Entwicklung ist ein Beweis für die Anpassungsfähigkeit und den Einfallsreichtum der deutschen Metzger.

Großunternehmen wie Vion und Tönnies profitieren zudem erheblich von der Globalisierung. Sie können enorme Wertschöpfung generieren, ohne dass steuerliche Belastungen und Lohnzusatzkosten ihre Margen schmälern. Dieses Ungleichgewicht ruft nach einer Neubewertung und Anpassung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Es bedarf keines marxistischen Blickwinkels, um festzustellen, dass hier Fehlallokationen von Ressourcen stattfinden.


Um die Wettbewerbsfähigkeit des Metzgerhandwerks zu sichern, muss die künftige Bundesregierung dringend steuerliche Entlastungen und Reformen bei den Lohnzusatzkosten in Angriff nehmen. Nur so kann gewährleistet werden, dass kleine und mittelständische Betriebe weiterhin mit den großen Playern der Branche konkurrieren können.

Ein weiteres wichtiges Thema sind die Heizgesetze und die Nutzung von Verbrennungsmotoren. In beiden Bereichen ist eine Entideologisierung und pragmatische Herangehensweise erforderlich. Nur durch praxisnahe Regelungen kann das Metzgerhandwerk nachhaltig und zukunftssicher gestaltet werden.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das deutsche Metzgerhandwerk in der Lage ist, sich auch in schwierigen Zeiten zu behaupten, jedoch auf die Unterstützung der Politik angewiesen ist, um langfristig erfolgreich zu bleiben. Reformen und Entlastungen sind unerlässlich, um die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu fördern und zu erhalten.

V.i.S.d.P.: Alexander Kropp, Mömbris, 2025

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